Südafrika wird im kommenden Jahr in den Mittelpunkt des Skal-Universums rücken, wenn der Club Nelson Mandela Bay dort den Internationalen Weltkongress ausrichtet. 

Carola Bleckmann, Übersetzerin in der Botschaft und nicht  zuletzt dank ihres Studiums in Südafrika eine vorzügliche Kennerin des Landes, führte die Besuchergruppe durch das Botschaftsgebäude. Und auch hier eröffneten sich wieder Geschichten über Geschichten. Der helle Bau am Tiergarten wurde 2004 eröffnet – als erster Botschaftsneubau des Landes nach der Überwindung der Apartheid 2004. Er entstand auf einem Grundstück, das der Staat Südafrika bereits 1935 erworben hatte und das dann lange brachlag. Entworfen wurde das Gebäude von vier jungen Architekten aus Südafrika, von denen drei in Deutschland studiert hatten. Alle Materialen „außer dem Beton“ stammen aus Südafrika, so auch auch das Holz wunderschöner Relieftüren und der gelbe Sandstein der Fassade. Die runde Glaskuppel über dem rechteckigen Atrium enthält eine Verschattungsstruktur aus ringförmigen Stahlblenden, die eine Klimaanlage entbehrlich macht. Die Struktur reflektiert zudem die „guqas’thandaze“, die traditionelle Wohnform der Nguni.

Der Club ließ den sonnigen Spätsommerabend ausklingen bei Flammkuchen auf der Außenterrasse im Café am Neuen See bei Flammkuchen und Wein. Dr. Wolfgang Streitbörger, Mitglied des Berliner Skal-Vorstands, überreichte Johan Van Schalwyk den Berliner Skålbären aus Gips mit hölzernem Emblem, in Handarbeit produziert vom Präsidenten Moritz Freise höchstpersönlich. Er schickte Grußworte aus Costa Rica.